„DER HIER, RAFFAEL IST’S…“
Vortrag von Ulrich Forster
zum 500. Todesjahr des Renaissance-Künstlers
Im Rahmen der CORONA-Maßnahmen bitten wir um schriftliche Anmeldung.
Bitte beachten: die Veranstaltung findet unter Einhaltung der 3 G-Regeln statt.
Ort:
Evangelischer Diakonieverein
Betsaal
Busseallee 23 -25
14163 Berlin-Zehlendorf
Als jüngster der drei „Heroen der Hochrenaissance“ nach Leonardo (1452 – 1519) und Michelangelo (1475 – 1564) im Jahr 1483 in Urbino geboren, wird Raffael nach einer ersten Ausbildung in seiner Heimatstadt um 1500 in die Werkstatt des damals hoch berühmten und erfolgreichen Pietro Perugino eintreten. Der Vortrag wird aufzeigen, wie der junge Hochbegabte zunächst ganz den Stil und die Ideale seines Meisters aufsaugen wird und sich schon bald darum bemüht, diesen mit Neuerungen und Verfeinerungen zu übertreffen. Geradezu dramatisch aber wird er seinen Stil verändern, als er in Florenz die neusten malerischen Entwicklungen bei Leonardo und Michelangelo wahrnimmt. Eindrucksvoll ist zu sehen, wie rasch und radikal Raffel daraufhin neue Wege geht, ganz offenbar im Bemühen, sich das Beste aus den widerstreitenden Ansätzen zunutze zu machen. Wenige Jahre später wird er in Rom auf Augenhöhe und in direkter, oft scharf ausgefochtener Konkurrenz mit Michelangelo um den Ruhm „des größten aller Maler“ ringen.
„Wie schon zuletzt in meinem Vortrag über das malerische Schaffen Leonardos will ich den Versuch unternehmen, Raffaels künstlerische Anliegen und seine besonderen Qualitäten aus der Betrachtung seiner eigenen künstlerischen Entwicklung und im Vergleich zu den Werken seiner Zeitgenossen, nachvollziehbar zu machen.“
(Zitat von Herrn Forster)